P&K TAL2K (TA Luft 2002 / AUSTAL)
Berechnung mikroskaliger Strömungen im Nahfeld von Gebäuden
New Version P&K AST
DMW Option
Berücksichtigung mikroskaliger Strömungen im Nahfeld von Gebäuden
gemäß Richtlinie VDI 3783 Blatt 10
Das DMW-Modell wird wahrscheinlich, wegen geänderter Eigenschaften des AUSTAL2000 Programmes nicht funtionieren.
Siehe die AUSTAl2000- oder MISKAM-Dokumentation für die anderen Modelle
DMW berechnet bei vorgegebener Anströmung ein divergenzfreies 3-dimensionales Windfeld, das die wesentlichen Einflüsse der Bebauung (Nachlaufzonen, Frontwirbelbereiche, Kanalisierungen usw.) beinhaltet. Die Strömungsfelder werden auf einem kartesischen Gitter berechnet. Horizontal werden äquidistante Maschenweiten verwendet. Vertikal kann eine beliebige Einteilung des Simulationsgebiets vorgenommen werden.
Unsere Zusatzprogramme (Option DMW) zu P&K TAL2K nehmen dem Anwender weitestgehend die Arbeit ab. Es legt Rechengebiet, die vertikale Skala (wenn nicht eingegeben) usw. automatische fest. Auch braucht der Anwender sich nicht um die Raster-Ausrichtung zu kümmern, weil unsere Programme die Koordinaten so verdrehen, dass dem Hinweis A3 im Anhang der Richtlinie VDI 3783 Blatt 10 Rechnung getragen wird. Natuerlich wird nach der Berechnung alles wieder in das Gauß-Krüger-Koordinaten System zurückgedreht. Nach Maßgabe des gewählten Windsektoreninkrementes (10, 20, 30, 60 oder 90 Grad) werden mit dem Programm DWM entsprechend viele Strömungsfelder berechnet, die jeweils für alle Ausbreitungsklassen der Ausbreitungsrechnung mit AUSTAL2000 bereitgestellt werden.
Für die Maschenwenweite haben wir einen Wert von 3 Metern voreingestellt..Dieser Wert kann verstellt werden, um evtl. die Berechnung zu beschleunigen, jedoch sollte dabei folgendes beachtet werden: Die Maschenweiten sind so klein wie möglich zu wählen. Maschenweiten unter einem Meter machen jedoch wenig Sinn und führen in der Regel nicht zu Verbesserungen des Ergebnisses. Die obere Grenze für die Maschenweite ergibt sich aus der Forderung, dass mindestens 3 Zellen in den Querschnitten der Straßenschluchten vorhanden sein sollten. Bei weniger Zellen werden z.B. Rotoren in Straßenschluchten nicht mehr aufgelöst. Maschenweiten über 10 m werden nicht akzeptiert.
Die Berücksichtigung von Gebäuden und / oder Bäumen wird durch ihre Definition und durch Selektion unseres Wind-Feld-Generators ausgelöst. Diese Eingabemöglichkeiten befinden sich in unserem P&K TAL2K unter dem Menü Eingaben / DMW. Die Hindernisse können auch auf einer Zeichenfläche (unter dem Menü Ansicht / Zeichenwerkzeuge) platziert werden.
Bei der Definition der Hindernisse wird in der Richtlinie folgende Vorgehensweise empfohlen.
Komplexe Strukturen (z.B. U-förmige Gebäude) sind durch überlappende Quader aufzulösen.
Stehen mehrere Gebäude unterschiedlicher Höhe in einer Reihe, so sind die Kuben, beginnend mit der kleinsten Höhe der Einzelgebäude, zusammenzufassen.
Bei Giebeldächern ist die mittlere Höhe zwischen First und Traufe anzugeben.
Bei einer Rechnung mit Hindernissen gelten folgende Einschränkungen:
- Es muss eine Anemometerposition angegeben werden.
- Ein Geländeprofil wird nicht berücksichtigt.
- Das Rechengitter kann nicht vorgegeben werden. Es wird automatisch ermittelt. Die Benutzerangabe wird ignoriert.
- Die Ausbreitungsrechnung berücksichtig keine Ausbreitungsklassen. Das Strömungsfeld ist für alle Klassen identisch.
- Quellen, Monitorpunkte und Anemometerposition müssen außerhalb der Hindernisse liegen.
Siehe auch: Hindernisse / Gebäude, Bãume, Strömungsmodell-Parameter und 2.11 Verwendung eines anderen Wind-Feld-Generators.