P&K 3950
Programmbeschreibung
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Regressionsrechnung
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Übersicht
1.2 Installation
1.3 Dateien
1.4 Integrierte Hilfe und Handbuch
1.5 Bedienung innerhalb der Formulare
1.6 Bedienung innerhalb der Tabellen
1.7 Bedienung innerhalb der Grafiken
2. Meßwerte
2.1 Meßwertdatei
2.2 Meßwertformular
2.3 Meßwerttabellenausgabe
2.4 Symbole zur Kategorisierung
4.1 Analysefunktion und Signifikanztest
4.2 Vertrauens- und Toleranzbereich
4.3 Werteabfrage
4.4 Zusätzliche Meßdatenregression
4.5 Kenngrößen des Meßsystems
4.6 Protokoll
4.7 Gestaltung der Ausgaben
5. Ausgaben, Report
6. Problembehebung und Kompatibilität
Anhang
1. Einführung
1.1 Übersicht
Mit
Hierbei sind Regressionen für lineare, quadratische, logarithmische und exponentielle Funktionen möglich.
Ein von der Regression unabhängiger Ausreißertest
Parameter - wie die statistische Sicherheit - sind variierbar, wodurch auch Berechnungen nach der Richtlinie VDI 2066 (Staubmessungen) möglich sind.
Bis zu 200 Meßwerte können einzeln zugeschaltet und kommentiert werden. Eine zweispaltige numerische
Wie in der Richtlinie beschrieben, wird - bei der Auswahl der Regressionsformel y'=f(x) - geprüft, ob der quadratische Ansatz signifikant besser als der Ansatz ersten Grades ist.
Die vom Programm ermittelten Koeffizienten können durch eigene ersetzt werden. Anhand eigener Koeffizienten kann z.B. eine Zahlenrundung oder physikalische Abhängigkeit überprüft werden. Alle Kennwerte werden hierbei aus den Benutzerkoeffizienten abgeleitet. Wahlweise kann die vom Programm ermittelte Funktion zusätzlich eingeblendet werden.
In einem Abfrageblock können charakteristische Größen auf den Kurven abgerufen werden.
1.2 Installation
Zur Programminstallation ist das Setup-Programm auszuführen. Nach der Installation kann die Sprache unter dem Menü "Optionen" geändert werden.
Das Programm wird mit dem Aufruf rgw.exe gestartet. Zur Vereinfachung wurde bei der Installation eine Verknüpfung in einer benutzerdefinierten Programmgruppe erzeugt.
1.3 Dateien
Zur Speicherung aller Parametereinstellungen eines Projektes oder einer Anwendung werden jeweils Sätze von Dateien mit gleichem Namen und unterschiedlicher Extension angelegt.
Der Dateienverwalter stellt Funktionen für alle notwendigen Handhabungen der Dateien zur Verfügung:
Neu | Erzeugt ein neues Projekt mit dem Namen NONAME in das neue Daten eingegeben werden können. Dieses kann später als neues Projekt gesichert werden |
Öffnen | In dem erscheinenden Formular können Projekte oder individuelle Daten- und Parameterdateien geöffnet werden. Daten- und Parameterdateien verschiedener Projekte können kombiniert werden. Diese ist besonders hilfreich, weil ein Parametersatz (als Schablone) für verschiedene Messungen benutzt werden kann. |
Sichern | Sichert alle Dateien eines Projektes ohne vor dem Überschreiben zu warnen. |
Sichern Als | Sichert alle Dateien eines Projektes, wobei der Name des Zielprojektes gewählt oder eingegeben werden kann. Wenn eine dieser Dateien existiert, wird gefragt, ob diese überschrieben werden soll. |
Löschen | Löscht alle Dateien eines Projektes. Das Projekt kann in einem Formular gewählt werden. |
Kopieren | Kopiert alle Dateien eines Projektes. Der Name des Quell- und Zielprojektes kann gewählt oder eingegeben werden. |
Zu jeder Anwendung wird mit dem Datei-Menü ein Satz von Dateien mit unterschiedlicher Extension und gleichem Namen (dem Projektnamen) im aktuellen Datenpfad angelegt und verwaltet:
*:RGW | Project file (NEW) |
*.RGT | Messwertedatei |
*.RGP | Parameterdatei |
Diese RGT und RGP-Dateien sind einfache Textdateien im
Für einen einfachen Einstieg in das Programm sind Beispeildateien im Programmverzeichnis enthalten. Das Programm ist programmiert die Verzeichnisse Sample(s) und/oder Beispiel(e) zu Beginn beim Öffnen zu zeigen. Diese Funktion funktioniert nicht auf allen Windows-Versionen. In solch einem Fall muss das Programmverzeichnis (z.B. c:\Programme\P&K\....) manuell angesteuert werden.
1.4 Integrierte Hilfe und Handbuch
In
1.5 Bedienung innerhalb der Formulare
In den Bildschirmformularen erfolgen die Eingaben in Formularfeldern. Mit den Tasten Cursor rauf, Cursor runter, Tab und Shift Tab oder mit der Maus kann der Cursor über die Felder bewegt werden. Cursor links und Cursor rechts bewegen den Cursor zeichenweise innerhalb eines Feldes.
Reelle Zahlen können mit Punkt oder Komma oder auch als 1e-6 für 10-6 eingegeben werden. Der Fehlerton kann bei der Eingabe ignoriert werden, er wird nur als Warnung ausgelöst, weil 1e oder 1e- keine gültige Zahl ist.
Gegebenenfalls (wenn im Formular gekennzeichnet) kann eine Auswahlliste von diskreten Eingabewerten geöffnet werden.
Mit F1 wird zu einem Formularfeld oder zum ganzen Formular eine kontextbezogene Hilfe angeboten und das integrierte Handbuch zugreifbar.
Mit OK oder ABBRECHEN wird das aktuelle Formular verlassen.
Siehe auch: Calculator
Verfügbare (Nichtstandard) Formulare:
- Meßwerte
- Texte und Farben der Symbole
- Regression
- Kenngrößen
- Ergebnisausgabe
- Standardwerte
- Normzustand/Betriebszustand berechnen
1.6 Bedienung innerhalb der Tabellen
Die Reihenfolge und Weite der Spalten kann durch Klick in den Spaltentitel oder zwischen Spaltentiteln und Ziehen angepasst werden. Dieses ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man eine vorgegebene Reihenfolge der Werte bei der Eingabe hat, weil man nur einmal TAB drücken muss, um in die nächste Spalte zu gelangen.
Wenn die Daten in den Spalten zu weit sind, werden im Spaltentitel die Symbole in Klammern (z.B. Temperatur (T0) ) verdeckt, sie können aber durch verbreitern der Spalte sichtbar gemacht werden.
Die Tasten "+" und "-" sind zum Löschen und Einfügen von Datensätzen. Die Taste "Dup" dient zum duplizieren des aktuellen Datensatzes, welches nützlich ist, wenn man einen Datensatz eingeben muss, der fast genauso aussieht wie der Aktuelle. Der neue Datensatz wird an die Tabelle angehängt. Wenn eine Reihe angefügt werden soll, muss die untere graue Reihe selektiert werden bevor die Plustaste gedrückt wird.
Einzelne Felder, in denen eine Auswahl möglich ist, sind (blass) gelb gekennzeichnet. Zum Aktivieren der Auswahl klickt man einmal in die Zelle, um diese auszuwählen und ein zweites Mal, um die Auswahl zu aktivieren (kein Doppelklick).
Zwischen den einzelnen Feldern kann mit den Cursor- oder Tab-Tasten gewechselt werden.
Die Bewegung des Cursors über den oberen oder unteren Rand des Tabellenformulars hinaus lässt den dargestellten Ausschnitt um eine Zeile nach oben oder unten rollen.
Einige Tabellen können sortiert werden. Mit einem Klick der rechten Maustaste in die maßgebliche Spalte wird ein Pull-Down Menü geöffnet und es kann Sortiere aufsteigend oder Sortiere absteigend gewählt werden.
In einigen Tabellen kann ein Reihen-Editor aufgerufen werden. Der Reihen-Editor stellt nur einen Datensatz zur Eingabe bereit und kann mehr oder weniger Funktionen bieten als der Tabellendialog.
Einzelne Spalten können evtl. über das Popup-Menü importiert werden. Aus der zu wählenden Datei werden die Werte gelesen und ab der Position, von der aus der Dialog aufgerufen wurde, überschrieben. Es wird ein Wert pro Zeile pro Zeile aus einer ASCII-Datei (auch CSV) gelesen.
In einigen Tabellen kann gesucht werden. Siehe Suchen in Tabelle.
Siehe auch: Calculator und Spaltenwerte modifizieren.
Filterung
In vielen Tabellen kann die Ansicht gefiltert werden. Man kann die Ansicht z.B. auf eine Kategorie einschränken und damit übersichtlicher gestalten. Die gefilterte Spalte wird nicht im Datengitter gezeigt. Das Filter kann auf alle Spalten angewendet werden, es sei denn die Spalte ist als eindeutig deklariert. Neu eingegebene Reihen werden dann auf den gefilterten Kategorie-Wert gesetzt. Es wird auf Textbasis gefiltert, d.h. 1.0 ist nicht gleich 1. Die Filterung kann durch Wechsel der Spalte oder verlassen des Formulars ausgeschaltet werden.
Die Filterung verändert die Reihenfolge der Zeilen. Es können nur Spalten gewählt werden, die nicht als eindeutig deklariert sind.. Einige Tabellen können sortiert werden (Klick der rechten Maustaste in die betreffende Spalte).
Filter können z.T. beim Import / Export aktiv sein.
Tabellenimport und Export
In den meisten Tabellen können Daten importiert oder exportiert werden. In der Werkzeugleiste sind Schalter für die hierfür notwendigen Funktionen enthalten. Die Reihenfolge der Spalten und welche Spalten benutzt werden, ist von der aktuellen Spaltenreihenfolge und der aktuellen Filtereinstellung abhängig. Über einen Schalter in der Werkzeugleiste kann ein Formular aufgerufen werden, welches über die aktuellen Einstellungen Auskunft gibt.
Einzelne Spalten können über das Popup-Menü importiert werden. Aus der zu wählenden Datei werden die Werte gelesen und ab der Position, von der aus der Dialog aufgerufen wurde, überschrieben. Es wird ein Wert pro Zeile pro Zeile aus einer ASCII-Datei (auch CSV) gelesen.
Für Import und Export zur Verfügung stehende Formate
CSV | Spalten sind durch Komma getrennt (Comma Separated Values). Wenn ein Text Komma enthält. muss er in " " geschrieben werden. Dezimalzeichen ist der Punkt. Zahlenwerte können optional den Exponenten enthalten (z.B.: 6.3E-9), jedoch kein Tausendertrennzeichen. |
TXT | Spalten sind durch Leerzeichen getrennt. Wenn ein Text Leerzeichen enthält. muss er in ' ' geschrieben werden. Dezimalzeichen ist der Punkt. Zahlenwerte können optional den Exponenten enthalten (z.B.: 6.3E-9), jedoch kein Tausendertrennzeichen. |
Aktuelle Projekt Erweiterung | Aus Projektdateien können einzelne Tabellen geladen werden. Die geladene Tabelle muss logisch mit dem Projekt zusammen passen. Beim Export wird eine neue Projektdatei angelegt, die aber nur die exportierte Tabelle enthält. |
Die Formate können in den entsprechenden Dialogen unter dem Dateityp gewählt werden. Die Filterfunktion wird für andere Formate als CSV, TXT und * abgeschaltet!
Vorschau
Die Tabellen können mit der Vorschaufunktion ansprechend als HTML-Datei eingesehen werden. Siehe hier zu Reportfunktion.
Siehe auch: Calculator
Das altuelle Projektformat ist hierin das zukünftige Projektformat!
1.7 Bedienung innerhalb der Grafiken
Dialoge können z.T. auch über ein Klick auf die Achsen, die Legende, den Titel, die Kurve oder Doppelklick auf die Darstellung geöffnet werden.
Zoomen
Die meisten Grafiken können gezoomt werden; dazu muss ein Rechteck von der linken oberen Ecke zur rechten unteren Ecke mit der Maus aufgespannt werden. Um den Zoom rückgängig zu machen, muss ein Rechteck von der rechten unteren zur linken oberen Ecke mit der Maus aufgespannt werden.
Ausschnitt verschieben
Der dargestellte Ausschnitt kann verschoben werden; dazu zieht man die Grafik, mit der rechten Maustaste gedrückt.
Zwischenablage und Exportformate
Die auf dem Bildschirm dargestellte Grafik kann über das Menü Edit in die Zwischenablage kopiert werden. Sie steht dort für den Import in andere Windows-Anwendungen zur Verfügung. Die Grafik kann in unterschiedlichen Formaten an die Zwischenablage übergeben werden:
- Im Bitmap-Format wird die Grafik als Raster mit der Auflösung des Bildschirmes abgelegt. Dieses Format kann von nahezu allen grafikfähigen Windows-Programmen importiert werden, hat aber den Nachteil, dass die relativ geringe Auflösung erhalten bleibt und nicht an ein besseres Zielgerät angepasst werden kann.
- Im Metafile-Format wird die Grafik in Form von Strichbefehlen (Vektoren) gespeichert. Die Zielgeräte und -programme stellen diese dann mit der eigenen Auflösung dar. Dieses ergibt in der Regel ein besseres Ergebnis als ein Rasterimport, funktioniert dafür aber seltener.
Das zu verwendende Grafikformat wird in Layout / Konfiguration, Chart/Exportieren eingestellt.
Ist eine Grafik in einem dieser Formate in die Zwischenablage kopiert worden, so wird sie mit der Funktion "Bearbeiten" "Einfügen" ins Zielprogramm übernommen. Dabei wird der Menüpunkt "Einfügen" nur dann freigegeben, wenn das abgelegte Format importierbar ist.
Layout / Konfiguration
Die in Layout / Konfiguration gemachten Änderungen werden nicht automatisch gespeichert. In einigen Grafiken ist es trotzdem möglich Konfigurationen unter dem Datei-Menü zu speichern und zu laden. Diese Funktion kann zu ungewollten Ergebnissen führen, weil die Konfigurationsdatei nicht unbedingt zu den aktuellen Daten paßt. In der aktuellen Darstellung nicht benutzte Serien, die nicht automatisch gelöscht werden, können abgeschaltet werden. Die Daten werden in sogenannten Serien verwaltet. Die Konfiguration kann mit und ohne Daten gesichert werden. Meist werden die Daten vom Programm durch die aktuellen ersetzt, dennoch kann es auch mal wichtig sein die Daten mit zu sichern.
Änderungen oder Einstellungen in anderen Formularen und der Daten können Modifikationen in Layout/Konfiguration übeschreiben!
2. Meßwerte
2.1 Meßwertdatei
Maximal 200 Meßwerte sind in einer
Die Datei hat die Extension RGT und hat folgenden zeilenweisen Aufbau:
- C1-Wert (X-, Y-Wert oder Rechenwert)
- C2-Wert (X-, Y-Wert oder Rechenwert)
- Code für das Symbol: 6 oder 0 für "o" als Kennzeichnung für "deaktiviert" und 1-5 für unten aufgeführte Symbole.
- C3-Wert (X-, Y-Wert oder Rechenwert)
- T (Temperatur)
- P (Druck)
- F (relative Feuchte)
- O2-Wert
- Ps (statischer Druck an der Meßstelle)
- B (Erläuternder Text)
- D (Datum)
- t1 (Beginn der Messung)
- t2 (Ende der Messung)
- dt (Dauer der Messung)
- C4, C5, C6, C7 (X-, Y-Wert oder Rechenwert)
Die Meßwerte sind formatfrei, müssen aber mit einem Leerzeichen getrennt sein. Als Dezimalzeichen ist der Punkt zu benutzen. B, D, t1 und t2 sind Textfelder die in ' gesetzt sein müssen, wenn sie Leerzeichen enthalten oder leer sind.
Die Tabelle kann auch nur aus den ersten beiden Spalten bestehen, wobei dann das Symbol "x" (Index = 1) angenommen wird. Die Kombinationen
2.2 Meßwerteformular
Zur Eingabe und Bearbeitung der Meßwerte steht das Formular
Im Kopfbereich des Meßdatenformulars werden Einträge abgelegt, die Projektbezeichnung (Titel) und Achsenbeschriftung in der Grafik und in der Tabellenausgabe definieren.
Siehe Formular Meßwerte und Formular Spalteneinstellungen
2.3 Meßwerttabellenausgabe
Die Meßwerte können unter
2.4 Symbole zur Kategorisierung
In dem Formular
Siehe Formular Texte und Farben der Symbole
3. Ausreißertest
Als Ausreißertest für einzelne Meßwerte wird der in der
Dabei wird eine Prüfgröße berechnet und mit einem kritischen Tabellenwert verglichen. Übersteigt die Prüfgröße den kritischen Wert, darf der Meßwert - bei möglicher experimenteller Begründung - eliminiert werden. Der Test kann mit reduziertem Datenkollektiv wiederholt werden, jedoch dürfen im mittleren Bereich maximal zwei Wertepaare eliminiert werden und im Randbereich maximal eines.
Der Test ist unabhängig von der Regressionsrechnung und liefert einen Protokolltext, der über die Zwischenablage in eine Dokumentation kopiert werden kann.
Wird der Ausreißertest über die Taste "Ausreißer" in
Siehe Formular Meßwerte
4. Regressionsrechnung
Unter dem Menüpunkt "Regression" sind folgende Funktionen zusammengefasst:
- Bestimmung der Koeffizienten der Analysefunktion
- Berechnung der Kenngrößen für die Parametrierung des Auswertesystems
- Grafische und textliche Dokumentation
Die Berechnungen basieren auf den Vorgaben der
- HARTUNG, Statistik, Oldenbourg 1985
- HERRMANN, Statistik in C, Vieweg 1991
- sowie VDI-Richtlinien, die im Text genannt werden
4.1 Analysefunktion und Signifikanztest
Die Analysefunktion wird aus einer Auswahlliste gewählt. Die Koeffizienten werden nach Maßgabe der kleinsten Abweichungsquadrate bestimmt
Mit Wahl der Funktion f(x) oder der Taste
Kriterium für die Güte in diesem Zusammenhang sind die Streuungen, wie sie nach den Gleichungen 5 (lineare Regression) und 27 (quadratische Regression) der
Das Programm unterstützt auch logarithmische und exponentielle Regressionen in linearer und quadratischer Form, dieses jedoch mit einigen Einschränkungen.
Zur Information des Anwenders werden im Regressionsformular und im Regressionsprotokoll einige statistische Kenngrößen ausgegeben.
Siehe Regressionsformular
4.2 Vertrauens- und Toleranzbereich
Der Vertrauensbereich ist der Bereich, in dem ein Meßwert mit einer gegebenen statistischen Sicherheit (S) zu finden sein wird. Für eine statistische Sicherheit von 95% gibt die
Der Toleranzbereich ist der Bereich, in dem zukünftige Messungen zu einem gegebenen Anteil (1-Gamma) richtig prognostiziert werden. Für einen Anteil von 95% gibt die Richtlinie
Siehe Regressionsformular
4.3 Werteabfrage
Durch Eingabe eines Wertes aus der folgenden Liste:
- X-Wert
- Y-Wert (Funktionswert)
- Y +/- Vertrauensbereich
- Y +/- Toleranzbereich
werden die restlichen Werte in der Liste ergänzt.
Siehe Regressionsformular
4.4 Zusätzliche Meßdatenregression
Bei benutzerdefinierten Koeffizienten beziehen sich die Analysefunktion sowie Vertrauens- und Toleranzbereich auf diese Eingaben. Mit einem Schalter ist die zusätzliche Darstellung der Meßdatenregressionsfunktion möglich.
Beide Funktionen sind dann vom gleichen Typ.
Siehe Regressionsformular
4.5 Kenngrößen des Meßsystems
In einem eigenen Eingabeformular
Dieses Angebot kommt den Anforderungen der
Siehe Formular Kenngrößen
4.6 Protokoll
Das Protokoll zeigt die Dokumentation und Erläuterungen zur aktuellen Berechnung, sowie die Ausgabe einer Liste mit den Tabellenspalten:
- X-Wert
- Y-Wert
- Y-Wert + - Vertrauensbereich
- Y-Wert + - Toleranzbereich
- n'
für eine Liste äquidistanter Stützstellen, die im Formular "Regression/Parameter" definiert werden.
4.7 Gestaltung der Ausgaben
Im Formular
Der Ausschnitt des darzustellenden Kurvenbereichs kann sowohl für die X- als auch für die Y-Achse bestimmt werden. Ist der Eintrag bei "bis" nicht größer als bei "von" wird die Skala automatisch gewählt.
Die Kenngrößenliste im Protokoll der Regressionsrechnung erstreckt sich mit gleichen Schritten über den festgelegten Wertebereich. Wird ein Parameter zur Definition der Stützstellen verändert, so werden die übrigen neu berechnet.
Die Gültigkeit der Regressionsrechnung erstreckt sich über den Wertebereich der Eingabedaten. Abweichend hiervon, können die Kurven zur Veranschaulichung, über diesen Bereich hinaus bei der Ausgabe, extrapoliert werden.
Zusätzlich zur primären X-Skala kann in der grafischen Ausgabe eine zweite X-Skala definiert werden (z.B. die Extinktion bei einer Staubmessung).
Dazu wird dem Bereich ("von", "bis") der primären X-Skala ein Bereich der zweiten X-Skala zugewiesen. Diese zusätzliche X-Skala muss zur Aktivierung mit Einheit und Namen versehen werden.
Die Grafik kann zur besseren Ablesbarkeit mit einem Raster überzogen werden.
Siehe Formular der Ergebnisausgabe
5. Ausgaben, Report
Die Grafik, Listen, Protokolle und Reports können über das Windows-System auf die installierten Drucker ausgegeben werden oder über die Zwischenablage in das bevorzugte Programm kopiert werden. Für die Grafik stehen die Formate Bitmap und Metafile zur Verfügung. Ein Bitmap ist eine Punktweise Kopie und damit nicht so gut zum skalieren geeignet. Ein Metafile enthält Vektoren und ist damit besser skalierbar.
Die kann Grafik auch in verschiedensten Formaten exportiert werden. Die Funktion ist unter Bearbeiten / Exportieren zu finden.
Die Reports werden im
Falls das HTML-Layout modifiziert werden soll, kann dieses mit sogenannten Stylesheets gemacht werden. Mit dem Eintrag
Weitere HTML-Elemente die verwendet werden sind:
th | Kopfzellen von Tabellen |
td | Datenzellen von Tabellen |
h2 | Projekt-Überschrift |
h3 | Untergeordnete Überschriften |
h4 | Fußtext von Tabellen |
p | Paragraph / Absatz |
Beispiel einer sehr kompakten Formatierung in Formular Standardwerte:
<STYLE>
p,td,th { font-size:6pt; line-height:7pt; font-family:Verdana; }
h2 { font-size:9pt; line-height:10pt; font-family:Verdana; }
h3 { font-size:7pt; line-height:8pt; font-family:Verdana; }
h4 { font-size:7pt; line-height:8pt; font-family:Verdana; margin-top:0; }
table {border:2px solid red; border-spacing:0px;border-collapse:collapse;
margin-bottom:0; }
</STYLE>
Gute Literatur über HTML und speziell Style Sheets: www.w3schools.com.
Die Darstellung der Tabellen kann z.B. mit dem Eintrag
Es gibt zwei Werte in p&k.ini mit denen die Gafikgröße im Report kontrolliert werden kann. z.B. GraphicWidth.text=600 GraphicHeight.text=400 (zwei Zeilen) setzt die Gafikgröße auf 600 x 400 Pixel, welche etwa mit 96dpi (Punkte Pro Zoll) umgerechnet werden kann. Diese Parameter werden in Formular Standardwerte gesetzt. Das Programmfenster wird beim Start des Reports auf diese Größen gesetzt!
6. Problembehebung und Kompatibilität
zur Vorgängerversion
Das Programm kann die Daten von Vorgängerversionen lesen, schreibt jedoch ein für die alten Programme unlesbares Format.
Rote Linie in der Grafiklegende
Es wurden zuviele Elemente für die Legende ausgewählt, die in diesen Abmessungen nicht dargestellt werden können. Um anzuzeigen, dass die Legende nicht komplett ist, wurde sie mit einem roten Diagonalstrich gekennzeichnet. Wählen Sie weniger Elemente aus oder vergrößern sie das Grafikfenster.
Hinweise
Falls die sog. Hints zu schnell verschwinden, kann in der Datei P&K.ini (im Programmverzeichnis) ein Wert für "HintHidePause" gesetzt werden, z. B. HintHidePause=2500, bedeutet, der Hint bleibt für 2,5 Sekunden sichtbar, wenn diese nicht durch andere Aktionen beendet wurde.
Axen Labelformat
Falls einem das Labelformat nicht zusagt, kann ein anderes Labelformat in der Datei p&k.ini definiert werden. Die Datei befindet sich im Programmverzeichnis. Die Zeile "AxisValuesFormat=0.######" bedeutet, dass der Punkt als Dezimalzeichen gezeigt wird, führende Nullen und Maximal 6 Nachkommastellen. Die Zeile "AxisValuesFormat=#,###.###" produziert ein Komma, wenn der Wert 1000 überschreitet, keine führenden Nullen und maximal 3 Nachkommastellen. Die Anführungsstriche sind nicht mit einzutragen.