P&K 3781 (VDI 3781 2)

Vorbemerkung

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Berechnung der Schornsteinhöhe nach TA Luft 1986/2002
einschließlich Korrektur für unebene Geländeformen
nach der Richtlinie VDI 3781 Blatt 2


Auszug aus VDI 3781 Blatt 2 publiziert vom

VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE

Ausbreitung luftfremder Stoffe in der Atmosphäre

Schornsteinhöhen unter Berücksichtigung unebener Geländeformen

Die bekannten Berechnungsverfahren der Schornsteinmindesthöhe, etwa nach [4], gelten nur für ebenes Gelände. Aufgabe der vorliegenden Richtlinie VDI 3781 Blatt 2 ist es, die Berechnungsverfahren auf unebenes Gelände auszudehnen; sie ersetzt damit den Entwurf VDI 2289 Blatt 3, Ausgabe 10.69.

Bei der Bestimmung der Korrektur werden die Geometrie der Geländeform und die Gesetzmäßigkeit der Strömungslehre berücksichtigt.

Die dieser Richtlinie zugrunde liegende Theorie ist ausführlich in der Arbeit der Stümke dargestellt [1].

Bei der Ableitung dieser Theorie wurden folgende Annahmen getroffen:

Diese Voraussetzungen sind nach dem derzeitigen Wissensstand für eine praktikable Erfassung des in dieser Richtlinie behandelten Problems notwendig. In Wirklichkeit sind sie jedoch nur näherungsweise sowie je nach Geländeform und klimatischen Standortverhältnissen mehr oder weniger gut erfüllt. Bei einer Berücksichtigung der klimatischen Verhältnisse können sich geringere Schornsteinhöhen ergeben als nach dieser Richtlinie.

In den Fällen, in denen diese Richtlinie wegen der in die Theorie eingegangenen Voraussetzungen nicht anwendbar ist, sollte ein Sachverständiger für Ausbreitungsfragen hinzugezogen werden.